Genre Abenteuer, Animation, Fantasy Produktionsland Japan Produktionsjahr 2017 Regie Kenji Kamiyama Schauspieler Matthias Klie, Maresa Sedlmeir, Walter von Hauff, Maximilian Belle, Martin Bonvicini, Patricia Strasburger Inhalt Kokone, die gerade für die Universitätsaufnahmeprüfungen lernen muss, lebt mit ihrem Vater in der Präfektur Okayama. Sie ist ein typischer Teenager und doch besitzt sie ein ganz besonderes Talent - nämlich jederzeit und überall einschlafen zu können. In ihren Träumen findet sie sich im magischen Königreich Heartland wieder und erlebt, wie Prinzessin Ancien, mit Hilfe ihres magischen Tablets und ihrem sprechenden Plüschtier Joi, viele waghalsige Abenteuer meistern muss. Doch als Kokones Vater in der realen Welt wegen Industriespionage festgenommen wird und zwielichtige Männer versuchen sein Tablet in ihren Besitz zu bringen, muss Kokone all ihren Mut zusammennehmen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen! Kokone kann jedenfalls jederzeit einfach so einschlafen, ganz gleich, wo sie sich in dem Moment befindet. Im Traum erlebt sie im Königreich Heartland jede Menge Abenteuer und sieht, wie sich Prinzessin Ancien mit Hilfe eines magischen Tablets und dem sprechenden Plüschtier Joi durch die Welt schlägt. Filme in großer Auswahl: Jetzt Ancien und das magische Königreich als DVD online bei Weltbild.de bestellen. Unser Tipp für Sie: Buch dabei = portofrei! Ancien und das magische Königreich klang im ersten Moment für mich irgendwie nach 08/15-Anime-Kost. Vielleicht hätte man lieber bei dem englischen Titel „Ancien and the magical Tablet“ (oder im japanischen „Napping Princess“) bleiben sollen!? Manchmal darf man sich eben von unspektakulären Titeln nicht abschrecken lassen. Also DVD reingeschoben, auf Play gedrückt und siehe da, Regisseur Kenji Kamiyama (bekannt aus Arbeiten wie „ Ghost in the Shell: Stand Alone Complex“) hat einen schönen, unterhaltsamen Film serviert. Story 2020 in Tokyo bei den Olympischen Spielen: Die Oberschülerin Kokone Morikawa lebt mit ihren Vater in Okayama. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren gestorben, weshalb ihr Vater seit dem kaum bis gar nicht mehr gesprächig ist. Kokone träumt oft vom technologisch hoch entwickelten Königreich Heartland, in dem sich alles um Autos dreht und wo es deswegen auch täglich Verkehrsstaus gibt. Die Tochter des Königs von Heartland ist mit einer magischen Begabung auf die Welt gekommen. Im Traum erlebt sie jede Menge Abenteuer und sieht, wie sich Prinzessin Ancien mit Hilfe eines magischen Tablets (ja, wirklich ein Tablet) und dem sprechenden Plüschtier Joi durch die Welt schlägt. Doch die reale Welt bringt echte Probleme mit sich, als ihr Vater eines Tages wegen Industriespionage festgenommen wird und mysteriöse Männer an sein Tablet wollen. Kokone muss alles daran setzen, die Wahrheit herauszufinden und die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Ein Mädchen flieht vor dem Alltag in eine Traumwelt und am Ende vermischen sich beide Welten miteinander klingt vertraut, ist zugegeben nichts neues, aber eine Story, die auch heute noch immer wieder funktioniert, sofern man etwas vernünftiges draus macht. Ist dies hier der Fall? Der Genre-Mix aus Fantasy, Drama und Abenteuer funktioniert gut und wirkt insgesamt nicht übertrieben verspielt oder abgehoben als anfangs gedacht. Die Geschichte wird ganz solide erzählt und ist rundherum ganz unterhaltsam. Auch mit altbekannten, fast schon tot-recycelten Elementen wie Mechs und Robotern, künstlichem Drama erzeugenden Fallszenen oder Knuddelmaskottchen wird man ohne Probleme einverstanden sein, da diese Elemente einem nicht ins Gesicht gerieben werden. Die Idee mit dem „Zauber-Tablet“ war übrigens eine nette. Ein bisschen albern, wenn man so darüber nachdenkt, passt aber sehr gut in unsere heutige Zeit, wo wir sowieso mit Smartphones und Tables verwöhnt sind, und keine Ahnung wieso, aber es zauberte mir einen kleinen Schmunzler über die Lippen. Kritik Alles soweit so gut, allerdings wird man sich ab und an fragen, ob denn eine kleine Portion mehr Gesellschaftskritik nicht geschadet hätte. Zumindest mir ging es so. Die Thematik mit zu viel produzierten Kraftfahrzeugen heutzutage wird zwar angesprochen, leider aber zu wenig und knapp behandelt. Die Frage, ob es heutzutage vielleicht zu viele Kraftfahrzeuge gibt, kommt hier etwas zu kurz und wird mit „selbstfahrende Autos sind die Lösung aller Probleme“ abgestempelt.
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March 2019
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